„Ruhende Pole“ in und um unseren Heimatort.

 

Die Idee, hier und da eine Ruhebank aufzustellen, um den „Einheimischen“ und „Durchreisenden“ Gelegenheit zum besinnlichen Verschnaufen zu geben, wurde bereits 2003 geboren. Damals konnte der Heimatverein vier ausrangierte Bänke günstig vom Bauhof in Chemnitz bekommen und einige Vereinsmitglieder brachten diese über den Winter wieder auf Vordermann. Danach ging es darum – wo sollen diese Bänke einmal stehen ?

 

 

 

Die erste Bank fand ihren Platz bereits im Herbst 2004 neben der ebenfalls vom Heimatverein errichteten „Mittelbacher Glockenhütte“, wo man unter einer ausladenden Eibe mit Blick auf die in den letzten Jahren sehr schön renovierte Dorfkirche verweilen kann.

 

 

 

 

Die zweite Bank steht ebenfalls seit Herbst 2004 am „Oberen Ortseingangsstein“. Dort ist es zwar tagsüber etwas lebhaft, dafür genießt man aber einen weiten Blick in Richtung Wüstenbrand und Hohenstein-Ernstthal.

 

 

Die dritte Bank wurde 2005 am Fuß- und Radweg von der Dorfstraße zum Landgraben nahe bei einem alten Brunnen platziert. Hier ist es inmitten von Wiesen und Feldern still, man hört bestenfalls das Wiehern der Pferde von der nahe gelegenen Koppel. Weiter bergan steht das neu renovierte „Schachthaus“ des ehemaligen „Dufour-Schachtes“, welches an die Zeit des Bergbaus in Mittelbach erinnert und eines der Wahrzeichen unseres Ortes darstellt.

 

 

Die vierte Bank ist von purer Natur umgeben. Am Teich im zweiten Grund hinter dem „Hotel Abendroth“ findet man sie seit 2005 idyllisch am Wasser gelegen. Hier kann man wunderbar ausspannen, die Fische im Teich und auch so manche andere Tiere beobachten. Neigt sich der Tag dem Ende zu, sieht man von hier aus vor der Kulisse des „Totensteins“ den Sonnenuntergang und manchmal auch den einen oder anderen Heißluftballon.

 

Nachdem die ersten vier Bänke gut angenommen wurden, gab es einige Vorschläge, weitere Bänke aufzustellen. Dem kam der Heimatverein gern nach und es wurden mit eigenen Mitteln drei weitere Bänke errichtet.

 

Die fünfte Bank steht seit 2008 auf der zweiten Höhe am Fuß- und Radweg nach Neukirchen. Von dort hat man einen sehr schönen Rundblick vom Stärkerwald über Reichenbrand, Rabenstein mit den drei Windrädern am Galgenberg, Grüna mit dem Rabensteiner Wald und dem markanten Totensteinturm, weiter über Wüstenbrand, die Pflockenstraße bis hin zum Telekom-Mast hinter dem Fuchsberg. Eingebettet in dieses beeindruckende Panorama liegt unser Heimatort Mittelbach.

 

 

Die sechste Bank wurde ebenfalls 2008 unter hohen schattenspendenden Bäumen am Rande des Reitplatzes aufgestellt. Sie hat den Vorteil, dass sie auf kurzem Wege zu erreichen ist und ebenfalls ein schönes Panorama über unseren Nachbarort Grüna bietet. Eine interessante Perspektive ist dabei der Blick über den Grünaer Sportplatz mit dem dahinter aufragenden markanten Grünaer Kirchturm und dem Maria-Josepha-Turm neben dem Totenstein darüber.

 

 

 

 

Die siebente Bank steht seit dem Frühjahr 2009 am Anfang des Stärkerwaldes an der Kurve des Fuß- und Radweg nach Neukirchen. Dicht am Waldrand ist es hier besonders ruhig und man hat oft auch Gelegenheit, Tiere zu beobachten.

 

 

Der Heimatverein wünscht sich, dass diese gemütlichen Plätzchen rege genutzt, aber auch sauber und ordentlich wieder verlassen werden – vielleicht kommen mit der Zeit auch noch ein paar neue dazu …